Die mystischen Ursprünge des 4-Sterne Superior Hotel Oberstdorf im Allgäu
Auf den Spuren von "Stanes"!
Vor 21 Jahren haben wir begonnen aus unserem Hotel Oberstdorf Schritt für Schritt das Feelgood-Hotel Oberstdorf zu machen. Die Geschichte des Hauses im Allgäu geht aber noch viel weiter zurück. Wie weit? Seien Sie gespannt!
Hätten Sie es gewusst?
Oberhalb von Oberstdorf steht heute das 1. Feelgood-Hotel im Allgäu. Das war natürlich nicht immer so. Blicken wir doch einfach einmal einige Jahrhunderte zurück.
Der Platz, auf dem heute das Hotel Oberstdorf steht, hat in den letzten Jahrhunderten viel erlebt und so einiges zu erzählen. Sogar eine mystische Geschichte ist zu finden, die es an dieser Stelle zu erzählen gilt.
Einst, vor langen Zeiten, lebte ein Mann namens Stanes hier bei Reute. Dieser konnte zaubern und beherrschte so allerlei Hexenkünste. Seine größte Kunst aber war es, sich selbst unsichtbar zu machen. Niemand sah oder hörte ihn. Er selbst wiederum sah genau, was um ihn herum vorging und so konnte er nach Herzenslust Streiche und Schabernack betreiben. Am liebsten nutzte Stanes diese Kunst, wenn er beim Wildern war und die Jäger ihm zu nahe kamen. Da hatte er seine wahre Freude, die Jägersbande zu foppen und zu ärgern.
Unsichtbar sein? Da wäre ich sofort dabei. Was man da so alles anstellen könnte ;)
Wie alles begann...
Der Name Reute stammt vom ursprünglichen Wort „Rodesiedlung“ ab und wurde 1361 das erste Mal erwähnt. Anfang des 14. Jahrhunderts war das Gut auf der Reute im Besitz der Adelsleute „von Heimenhofen“. Diese galt als eines der reichsten und geachtetsten Geschlechter im Allgäu.
Um 1477 verkauften die „von Heimenhofen“ ihr Gut an die Kirche, genauer gesagt an den Bischoff von Augsburg. Schon damals war Reute mit Jauchen bereits eng verbunden, denn beide hatten eine gemeinsame Viehweide zwischen den beiden Ortschaften und zeitweise einen gemeinsamen „Gemeindsmeister“.
1818 wurde die Ortschaft Reute-Jauchen durch das Gemeindeedikt in die politisch neue gebildete Gemeinde Oberstdorf eingegliedert.
Das „Gasthaus zur Gebirgsaussicht“, unter welchem Namen das damalige Gebäude lange Jahre in ganz Oberstdorf bekannt war, wurde 1785 als landwirtschaftliches Anwesen erbaut.
1864 ist erstmals von einer Einkehrstation die Rede, die als Wirtschaft und Wechselstation für Pferdefuhrwerke diente. Ab 1877 war es in Besitz der Familie Hofer, die über Generationen hinweg das "Gasthaus zur Gebirgsaussicht" mit Liebe und Leidenschaft führten.
Die alte Walserstraße war damals ein unbefestigter Feldweg und verlief zwischen Gasthaus und Gartenlaube. Pferdefuhrwerke aus dem benachbarten Kleinwalsertal machten dort halt und die Pferde bekamen ihr Futter. Im Winter, bei Lawinengefahr, übernachteten die Fuhrwerksleute bei Wein und Musik im heimeligen
Gasthof.